Was bisher geschah…

Eigentlich hatte ich Ende November 2013 nur den Ablauf meines Leasingvertrages im kommenden April auf dem Plan: Fünf Jahre lang bin ich nun ein Auto aus dem Toyota-Konzern mit Hybrid-Antrieb gefahren. Ich war mit dem Fahrzeug sehr zufrieden, aber nun muss meiner Meinung nach der nächste Schritt erfolgen. Der Hybrid spart zwar Sprit und bietet Vorteile, aber er ist im Winter und auf der Kurzstrecke nicht ideal.

Der nächste Schritt ist für mich seit langem ein PHEV, ein „Plug-In Hybrid Electric Vehicle“. Denn die letzten fünf Jahre haben gezeigt, dass ich im Alltag meistens weniger als 30 bis 50km in Berlin und Umgebung unterwegs bin. Und oft ist die erste Fahrt am Morgen nur zwei oder drei Kilometer lang: Von zuhause zum ersten Kunden. Diese Strecken rein elektrisch fahren zu können und dennoch für gelegentliche längere Fahrten, zum Beispiel nach Hannover oder zur Ostsee, genug Reichweite, Transportkapazität und Zugkraft zu haben, wäre für mich ideal.

Nur diese „eierlegende Wollmilchsau“ konnte ich bisher (Stand November 2013) nicht ohne weiteres finden. Der Opel Ampera wäre zwar generell eine Möglichkeit, Mitsubishi Outlander PHEV soll es auch bald geben, Audi kommt irgendwann mit einem A3 Sportback e-tron, BMW will mehrere Plug-In Hybriden bauen… aber bis auf den Opel ist nichts davon bestellbar. Dessen Konzept könnte passen, er ist mir aber im Vergleich zu den angekündigten Lösungen zu teuer.
Leider hat auch Toyota in den vergangenen Jahren seinen guten Hybridantrieb nur in weitere Modelle eingebaut. Ausschließlich der Prius wird derzeit und in nächster Zukunft als PHEV angeboten. Kein schlechtes Auto, aber auch diese Möglichkeit haut mich nicht vom Hocker.

Na, dann schaut man sich eben mal an, was vollelektrisch heute so geht. Für die Stadt und den Alltag wäre das für mich eigentlich ebenfalls ok. Da in der Familie ohnehin noch ein Auto mit etwas mehr Ladekapazität, Anhängerkupplung und sparsamem Diesel vorhanden ist, könnte es dann auch ein etwas kleineres Fahrzeug für den beruflichen Altag sein.

Tja, und so bin ich das erste E-Mobil probegefahren. Danach war mir klar: Das will ich! Elektrisch fahren – ganz ohne Verbrennungsmotor.

Doch diese Erfahrung und dieser Wunsch haben bei mir mehr ausgelöst, als ich gedacht hätte. Inerhalb kaum eines Monats hat die Beschäftigung mit dem Thema „elektrisches Fahren“ eine regelrechte Begeisterung entfacht. Und nun sitze ich hier vor dem Notebook, habe den (oder sagt man das?) ersten Blog meines Lebens installiert und möchte meine Erfahrungen teilen. Es ist ja wahrscheinlich, dass meine Überlegungen zum Autofahren nicht außergewöhnlich sind. Darum habe ich mich dazu entschlossen, sie auf diese Weise mitzuteilen.

Schauen wir mal, was daraus wird. Ich bin der Meinung, dass sich diese Form der Automobilität weiter verbreiten sollte und will mit meinem Beitrag helfen, die Vorbehalte gegen elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit Fakten und Antworten zu verringern.

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