Autos, zur Sonne, zur Freiheit!

Wir brauchen eine Menge Energie im Straßenverkehr. Das steht ja nun mal fest. Weit über 50 Millionen Tonnen Treibstoffe werden dafür jährlich allein in unserem Land verbrannt.

Navigare necesse est

„Seefahrt tut not“, wussten schon die alten Römer. Auch für uns ist die Mobilität sehr wichtig. Sozusagen „Autofahre necesse est“. Sie ist die Grundlage für die Versorgung mit Gütern, bringt uns zur Arbeit und nach Hause, ermöglicht Dienstleistungen vor Ort. Und so stecken in jedem Produkt, in jeder Leistung natürlich auch Mobilitätskosten. Mal ganz abgesehen von den Kosten der Fahrten, die wir zum Spaß, zur Erholung oder zum Besuch von Freunden und Verwandten unternehmen.

Millionen für Gallonen

Zumindest der Teil dieser Kosten, der für den Treibstoff ausgegeben wird, geht unserer Gesellschaft jedoch dauerhaft verloren, da der Rohstoff dafür überwiegend nicht in unserem Land gewonnen wird. Wir transferieren also jedes Jahr nicht unbeträchtliche Summen in die ölexportierenden Länder.

Solange unsere Fahrzeuge auf Motoren basieren, die Ölprodukte verbrennen, kann und wird sich daran nichts ändern.

Unendliche Energie
Unendliche Energie

Kostenloser Rohstoff

Nun gelangt aber eine unglaublich große Energieleistung jeden Tag absolut kostenlos aus 150 Millionen Kilometern Entfernung in unsere Reichweite. In erster Linie ist es Sonnenenergie, die als Folge von Temperaturunterschieden, Verdunstung und Niederschlag auch in Form von Wind und Wasserströmung wirkt.

Wir haben inzwischen die technischen Möglichkeiten, um jede dieser Energieformen in elektrischen Strom umzuwandeln. Wir können also in unserem Land mit existierender Technologie eine kostenlos zur Verfügung stehende Energie gewinnen, ohne dass Werte aus unserer Gesellschaft unwiederbringlich ins Ausland transferiert werden.

Wenn wir diese Energie also in Elektroautos speichern, lässt sich ein großer Teil der Mobilität damit betreiben. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass sich dadurch auch Emissionen schädlicher Stoffe vermeiden lassen. Aber der ganz überwiegende Vorteil ist, dass die Kosten der Mobilität den Erzeugern des Stroms im eigenen Land zukommen würde, statt ins Ausland abzufließen.

Gelddruckmaschine für das Volk

Wenn man nun also noch möglichst alle Bürger finanziell an der Produktion von Erneuerbaren Energien beteiligen würde, und der Verbrauch der Mobilität sich aus diesen Quellen bedienen würde, wäre ein Einkommen geschaffen, das nicht von der persönlichen Arbeit abhängt. Es wäre die erste Gelegenheit, eine von der Arbeit unabhängige und nicht endende Geldquelle im eigenen Land zu schaffen.

Länder mit wertvollen Rohstoffen können ihren Wohlstand aus dem Verkauf dieser Stoffe schöpfen. Allerdings ist der Spaß vorbei, wenn die Rohstoffquellen aufgebraucht sind. Wir könnten nun aber erstmalig Maschinen besitzen, die uns diesen Wohlstand kontinuierlich neu erzeugen. Wir müssten immer noch Arbeiten, aber vermutlich könnten wir mit dieser Wertschöpfung die Zeit nach unserem Arbeitsleben finanzieren und wenn wir alt werden, vielleicht auch unsere Pflege.

¡Viva la Revolution!

Spätestens hier wird klar, dass Energiewende und Elektromobilität eng miteinander verknüpft sind. Je mehr Strom wir erzeugen und in Elektrofahrzeugen verbrauchen, desto weniger Geld geht für Ölprodukte außer Landes. Und wenn Bürger in unterschiedlichen Formen finanziell an der Stromproduktion beteiligt sind, dann konzentriert sich der Gewinn nicht irgendwo anders, sondern steht uns selbst zur Verfügung.

Unsere Industrie- und Informationsgesellschaft sollte nun auch eine Energiegesellschaft werden. Statt endliche Rohstoffe zu verbrauchen, sollen unendliche Ressourcen genutzt werden, um Energie zu bekommen. Statt diese Energie zentral von Konzernen produzieren zu lassen, soll sie in der Fläche von vielen kleinen Werken und den Bürgern selbst erzeugt werden.

Lassen wir doch die Sonne unsere Rente bezahlen!

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